Prädikat „Ausgewählter Ort 2011“ Projektmarke „365 Orte im Land der Ideen."
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Besuch des Erdkundegrundkurses EF im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick. Vier Schülerinnen informierten sich und führten anschließend ihre Mitschüler durch die Anlage. Vor der Fahrt zum Haus Riswick haben wir uns alle auf dem Parkplatz unserer Schule getroffen.... ...bevor wir dann in einer großen Kolonne alle zusammen die Strecke mit den Fahrrädern bewältigt haben.
Nachdem wir eingetroffen sind hat die Fachgruppe ihre Führung direkt gestartet und den anderen Schülern als erstes den Aufbau des Hofes erläutert.
Hier sieht man drei Mitglieder der fünfköpfigen Fachgruppe während des Vortrages.
Der Aufbau des Hofes.
Biogasanlagen sind Produktionsort für erneuerbare, völlig
natürliche Energie. In der Biogasanlage im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick
wird Rindergülle aus zwei Ställen mit rund 180 Tieren verwertet. Mit einer
füllstands- und zeitgesteuerten Verdrängerpumpe wird die Rindergülle aus dem
Pumpschacht über einen externen Wärmetauscher dem Fermenter, dem Gärbehälter, in
dem das Biogas entsteht, zugeführt. Das entstandene Biogas wird nun durch
Sauerstoffzufuhr gereinigt und wird bis zur Verbrennung in flexiblen
Folienkissen gelagert. Im Blockheizkraftwerk dient das Biogas als Treibstoff für
einen Motor, der einen Generator antreibt. Der erzeugte Strom wird ins Netz der
Stadt Kleve eingespeist. (Inga Burke) Der Kontroll-Schaltungskontainer der Anlage.
Ein weiterer Teil der Biogasanlage. Eine Box mit Tafel für die neugeborenen Kälber mit Daten wie Geburtsdatum und Gewicht.
Der Tiefstreulaufstall, in dem die älteren Kälber untergebracht werden.
Eine trächtige Kuh in einem Extrastall.
Der Boxenlaufstall für die Milchkühe in der konventionellen Viehhaltung.
Der Bulle für die Befruchtung der Kühe.
Ein neuangelegte Milchviehstall mit Schadgasmessinstrumenten und Computern für die Fütterung.
Die Anzeige des Futtercomputers mit Daten einer gerade fressenden Kuh.
Eine Kuh in der Futteranlage, die an den Computer angeschlossen ist.
Die Stalldecke mit den Messinstrumenten. Die Zeit informierte im Januar 2012 hierüber ihre Leser: http://www.zeit.de/2012/03/Kuehe-Methan
Ein Melkkarussel, das die Kühe automatisch und schnell melkt.
Der Boxenlaufstall für die Öko-Milchkühe.
Dies sind die zwei
beliebtesten Haltungsformen von Kühen. Beide werden sowohl in der
biologischen als auch in der konventionellen Haltung verwendet:
Boxenlaufstall
Tiefstreulaufstall
Der Boxenlaufstall hat den Vorteil das jedes Tier in einer
Box Ruhe bekommt und nicht so leicht von ranghöheren Tieren aufgescheut
wird; außerdem ist der Bedarf an Stroh/Einstreu sehr gering. Allerdings
können sich die Tiere leicht an den Metallstangen der Einrichtungen, die
auch nur für einen Teil der Herde von der Größe her passend sind,
verletzten. Bei dem Tiefstreulaufstall können sich die Tiere so gut wie ohne
Behinderungen bewegen und aufstehen bzw. niederlegen. Das Liegen in diesen
Stalleinrichtungen ist für die Tiere aufgrund des weichen Untergrunds sehr
angenehm. Einer der wenigen Nachteile dieses Stalls ist der enorm hohe
Bedarf an Einstreu/Stroh und Platz. von Kathrin Goris
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